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Schlossgut Arenenberg

Das schönste Schloss am Untersee

Übersichtsplan Arenenberg

Auf dem Übersichtsplan sehen Sie alle Gebäude und Attraktionspunkte am Arenenberg sowie die 24 Stationen des Rundwegs in der Arenenberger Gartenwelt. Der Plan ist kostenlos in gedruckter Form an der Hotelreception erhältlich.

Übersichtsplan (PDF)

Historie des Arenenbergs

Sehnsuchtsort seit mehr als 600 Jahren

Schon die Römer wussten die Schönheit dieses einzigartigen «Berges» oberhalb des Untersees zu schätzen. Archäologische Funde lassen darauf schliessen. Um was für eine Art von spätantiker Besiedlung es sich dabei handelte, bleibt allerdings im Dunkel der Geschichte verborgen. War es ein Landhaus? War es ein kleines Heiligtum? Man weiss es nicht. Die im Mittelalter für den Arenenberg gebräuchliche Bezeichnung, «Narrenberg», deutet jedenfalls darauf hin, dass es hier noch lange Spuren aus der Spätantike zu sehen gegeben haben muss. Denn mit dem Begriff «Narr» verband man in dieser Zeit gerne Dinge, die sehr alt waren und deren Ursprung unerklärlich schien. Am 9. Mai 1906 schenkte Kaiserin Eugenie – Gattin von Napoleon III, letzter Kaiser von Frankreich – das gesamte Besitztum dem Kanton Thurgau. Im Schenkungsvertrag wurde festgehalten, dass das Schloss als Napoleonmuseum dienen sollte und die Ökonomiegebäude zu Erziehungszwecken umzubauen seien. Mit der Vertragsgenehmigung durch den Grossen Rat des Kantons Thurgau wurden die dazumals landwirtschaftliche Winterschule in den umgebauten Räumen der Ökonomie untergebracht. Heute ist der Arenenberg ein beliebtes Ausflugsziel und Kompetenzzentrum in vielerlei Hinsicht: einziges deutschsprachiges Museum zur napoleonischen Geschichte, innovativer Think Tank für den ländlichen Raum sowie fortschrittlicher Bildungs-Standort für die Land- und Hauswirtschaft, den Musikinstrumentenbau und die Öffentlichkeit. Die im Frühling 2011 komplett renovierten Tagungsräume und Hotelzimmer erstrahlen in neuem Glanz im historischen Ambiente.

Antike

Archäologische Streufunde

15. Jahrhundert

Erster schriftlicher Nachweis
Der Konstanzer Patrizier Henni Augspuger besitzt einen „wingarten“. In den folgenden Jahrzehnten gehört der „Narrenberg“ als Landsitz führenden Familien aus der Region. Wahrscheinlich existiert ein kleiner Vergnügungsgarten.

1512

Kartäuserkloster Maria Saal erwirbt den Narrenberg als Weingut
Das Kartäuserkloster Maria Saal (Buxheim bei Memmingen) erwirbt den Narrenberg als Weingut. Auf zeitgenössischen Bildern erkennt man im heutigen Park einen kleinen Sakralbau.

1539

Narrenberg wieder in privater Hand
Sebastian Geissberg, der letzte reformierte Bürgermeister von Konstanz nimmt erhebliche Umbauten vor und errichtet im Stil der Renaissance ein „Lustschloss mit Garten“.

16./17. Jahrhundert

Arenenberg im Besitz verschiedener Patrizierfamilien
Verschiedene Patrizierfamilien besitzen den Arenenberg und vergrössern die Liegenschaft.

Um 1730

Familie von Streng lebt auf dem Schloss
Die Familie von Streng lebt auf dem Schloss und erhält es auf dem Erbweg. Erste schriftliche Erwähnung einer „Eremitage“ im Park.

1817

Hortense de Beauharnais erwirbt den Arenenberg

1832

Neubau der Kapelle

1833 ff.

Prinz Louis Napoléon prägt die Arenenberger Gartenarchitektur

1837

Tod von Königin Hortense

1843

Louis Napoléon muss sein «Elternhaus» verkaufen

1855

Napoleon III. kauft den Arenenberg zurück und lässt ihn umfassend in den originalen Zustand restaurieren

1873

Tod Napoleons III

1906 bis heute

Kaiserin Eugénie verschenkt den Arenenberg an den Kanton Thurgau
Kaiserin Eugénie schenkt das Gut dem Kanton Thurgau, der seither in der Schlossanlage das Napoleonmuseum, die Gastronomie und Hotellerie sowie das Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg betreibt.