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Arenenberger Gartenwelt

Eine Reise durch die Gartentrends der letzten 600 Jahre

Die Landschaft des Untersees ist geprägt von Obstgärten, Gemüsegärten, Streuobstwiesen und Rebgärten. Auch der Arenenberg bietet Gartenfreunden aus aller Welt einiges. Hier kann man auf eine über 600-jährige Gartentradition zurückblicken. Im Mittelalter bauten Thurgauer und Konstanzer Patrizier das Anwesen zum repräsentativen Landgut aus und legten einen Lustgarten an. 1816 erwarb Hortense de Beauharnais, ehemalige „First Lady“ Frankreichs, die Gutsanlage mit Schloss, Gärten und Landwirtschaft. Daraufhin entstand ein herrlicher Landschaftspark mit zahlreichen Einbauten wie Grotten, einer Eremitage, einem Eiskeller und einer Fontäne.

Auf einen Blick

  • Frei zugänglicher Rundweg

  • Marschdauer ca. 1 Sunde

  • 24 interessante Stationen, aufgeteilt in historische Gärten und Schulgärten

  • Geführte Rundgänge sind möglich

  • Arenenberger Gartenwelt Beitrag SRF

Der Rundweg

Die historischen Gärten
Als Hortense de Beauharnais, ehemalige «First Lady» Frankreichs, im Jahr 1816 erstmals auf den Arenenberg kam, verliebte sie sich blindlings in die Anlage mit ihren romantischen Aussichten auf den Untersee. Sie entschied, die Gutsanlage mit Schloss, Gärten und Landwirtschaft zu erwerben. Dabei ahnte sie sicher nicht, dass der weitläufige Park seine Wurzeln im auch für sie schon fernen Mittelalter hatte. Leider wissen wir noch zu wenig über die Ideen und Verbindungen der Besitzer dieser Zeit. Aber die vorhandenen Spuren weisen eindeutig nach Italien und ins Frankreich der Renaissance. Hortense jedenfalls legte den Grundstein zu einem herrlichen Landschaftspark mit zahlreichen Einbauten wie Grotten, einer Eremitage, einem Eiskeller und einer Fontäne. In der Folge übernahm ihr Sohn Louis Napoléon die Planung, auch der mit ihm befreundete Fürst Pückler war daran beteiligt. Der später verschüttete Landschaftspark wurde im Zuge aufwändiger archäologischer Untersuchungen und anhand der alten Pläne erst in den 2000er Jahren wiederentdeckt. Dank der Stiftung Napoleon III. und mit Unterstützung von Sponsoren konnte er 2007/08 rekonstruiert werden.

Die Schulgärten
Auf dem Arenenberg werden seit mehr als 100 Jahren Landwirte ausgebildet. Betreiber der Schule ist das kantonale Bildungs- und Beratungszentrum. Deren Ausbilder geben ihr Wissen von Ackerbau über Obstpflege, Weinbau bis hin zum Kultivieren von Gemüse an Nachwuchslandwirte und Kursteilnehmer weiter. Die Lehrgärten der Schule stehen heute auch Besuchern offen, die sich anhand der Stauden- und Sommerblumenbeete für die Gestaltung ihres eigenen Gartens inspirieren lassen können und Wissenswertes über Fruchtwechsel, Bienenzucht und Hühnerhaltung erfahren.

Stationen «Historische Gärten»

  • Pleasure Ground mit kleiner Fontäne
  • Aussichtsterrasse
  • Italienische Terrasse
  • Tunnelgrotte
  • Himmelsleiter
  • Grotte
  • Eremitage
  • Lanschaftspark mit grosser Fontäne
  • Eiskeller
  • Pavillon
  • Poetenweg
  • Historischer Weinkeller
  • Patriziergarten

 

Stationen Schulgärten

  • Gärtnerei
  • Schulgarten
  • Reben
  • Schafstall
  • Bienenhaus
  • Sortengarten
  • Baumgarten
  • «Spannungsfeld» – ein wachsendes Kunstwerk
  • Bauernhof
  • Eierverkauf
  • Hühnerhof

 

 

Netzwerk «Bodenseegärten»

Nebst der bekannten Rolle als Bildungs-, Seminar- und Ausflugsort wartet der Arenenberg mit einer enormen, konzentrierten gartenbaulichen Vielfalt auf. Dieser grünen Seite wurde nebst der Schaffung der Gartenwelt auch mit dem Beitritt zum Netzwerk «Bodenseegärten» Sorge getragen. Ziel des Netzwerks ist es, die Gärten und Parks am See grenzüberschreitend und gemeinsam erlebbar zu machen. Hauptsächlich am westlichen Bodensee finden sich besonders viele davon. So ist nur logisch, dass der Arenenberg einer der Netzwerkgründer war. Die speziell erarbeitet «Bauerngarten-Route» ist Teil des Interreg-Projekts «Bodenseegärten».

Weitere Informationen zum Netzwerk «Bodenseegärten»

Weitere Informationen zur «Bauerngarten-Route»

Das Hotel Arenenberg ist Mitglied der Kooperation Garten Hotels Schweiz. 

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